Wir verstehen Beratung als systematische Begleitung des Kunden bei der Problemlösung. Die Rolle des Beraters ermöglicht dabei oft eine größere Objektivität und kann neue Sichtweisen eröffnen.

 

1 – Vorgespräch


Die Grundlage unseres Auftrages ist ein ausführliches Vorgespräch. Hierbei klären wir Ihre Ziele, unsere Möglichkeiten zur Unterstützung und den organisatorischen Rahmen. Oft ergeben sich im Vorgespräch schon erste Ideen zur Herangehensweise.

Vertrauen ist die Grundlage für eine erfolgreiche Beratung. Wenn das jeweilige Projekt unser erster Kontakt ist, sollten wir daher etwas mehr Zeit für das persönliche Kennenlernen einplanen.

2 – Analyse


Je nach gewähltem Projektschwerpunkt wählen wir für die Analyse die am besten geeigneten Methoden aus.
Dies beinhaltet Interviews mit repräsentativ ausgewählten Mitarbeitern aus allen beteiligten Ebenen und Funktionen sowie Prozessbeobachtungen, Verschwendungsanalysen und Datenauswertungen.

Zusammen mit der Präsentation der Ergebnisse schlagen wir mögliche Maßnahmen vor und geben Ihnen eine Empfehlung. Gemeinsam legen wir das weitere Vorgehen fest.

Für eine erste Analyse an einem einzelnen Standort können Sie von einer Dauer von drei bis fünf Tagen ausgehen.

3 – Projektplanung


Im Folgenden setzen wir die vereinbarten Maßnahmen in einzelne Arbeitspakete um und legen den zeitlichen Ablauf für das Gesamtprojekt fest. Falls Ressourcen oder Termine für einzelne Themen oder Personengruppen begrenzt sind, stimmen wir Termine so früh wie möglich detailliert ab. Eine transparente und verlässliche Zeitplanung und deren Einhaltung ist für uns die Voraussetzung für eine effektive Projektdurchführung.

Zum Projektcontrolling ist es sinnvoll, das Ergebnis der Workshops in Form von Kennzahlen zu ermitteln. Hierzu werden diese in der Projektplanungsphase von Berater und Kunden gemeinsam festgelegt.

4 – Pilotprojekt: Der Leuchtturm


Die Erfahrung in der Umsetzung von Lean Best Practices hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, mit der Umsetzung in einem ersten abgeschlossenen Bereich zu beginnen und danach das jeweilige Thema weiter auszurollen. Inhalte, Form und alle weiteren Aspekte des Workshops können im Pilotprojekt getestet und nach einer Evaluation ggf. angepasst werden.

Die Umsetzung der einzelnen Themen erfolgt dabei in Form von Workshops mit den Mitarbeitern vor Ort bzw als Einzeltraining für die verantwortlichen Mitarbeiter. Ziel ist es, nach einer Einführung den Mitarbeitern möglichst schnell selbst Verantwortung für die angestrebten Ziele zu übergeben. Lernen und Umsetzung gehen hierbei Hand-in-Hand. Die Mitarbeiter erarbeiten die Lösung durch ihr eigenes Handeln und das Feedback des Beraters bei der Umsetzung.

5 – Evaluation


Grau ist alle Theorie. Daher werden die Ergebnisse der Pilotphase im Anschluss aufgearbeitet und für die folgenden Workshops angepasst. Einbezogen werden sollte hier das Feedback der kundenseitigen Projekt-/Workshopleiter, des Beraters und der Teilnehmer. Dabei wird bewertet, ob das Ergebnis den Erwartungen entspricht, wie das Pilotprojekt abgelaufen ist und schließlich, inwieweit die Teilnehmer die Bedeutung des Themas und ihre Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Umsetzung bewerten.

Gerade der letzte Punkt, das Einbeziehen der Ideen der Mitarbeiter, aber auch deren Sorgen und Bedenken, wird bei vielen Lean Workshops oft vernachlässigt, was letztlich dazu führt, dass die positive Veränderung nicht dauerhaft gelingt. Ohne ein grundlegendes Verständnis und Interesse der Teilnehmer kann aber ein Wandel nicht gelingen.

6 – Ausrollen


Ausgehend von den Ergebnissen des Pilotprojektes werden nun die vereinbarten Maßnahmen in den weiteren Bereichen des Unternehmens umgesetzt. Dabei geht der Berater nach dem vorher vereinbarten Projektplan vor. Unerlässlich ist hierbei ein professionelles Projektmanagement, das sicherstellt, dass alle vereinbarten Maßnahmen in allen Bereichen ohne Verzögerung umgesetzt werden.

7 – Wirksamkeitskontrolle


Im Sinne des bekannten PDCA-Zyklusses (Plan, Do, Check, Act) sind die erreichten Ergebnisse zu prüfen und ggf. korrigierende Maßnahmen einzuleiten. Dort, wo die geplanten Effekte noch nicht vollständig erzielt werden konnten, sind ergänzende Maßnahmen vorzusehen. In jedem Falle muss nun festgelegt werden, wie die regelmäßige Fortschrittskontrolle organisisiert wird. Hierbei werden die zu verfolgenden Kennzahlen, die Verantwortlichkeiten und die Abläufe für die Zeit nach Abschluss des Projektes festgelegt.